Nach wie vor ist unser Körper darauf programmiert, viel zu essen und zu bunkern. Einfach aus Vorsorge auf schlechtere Zeiten. Früher gab es mehr Fastenzeiten, weder die Auswahl, die Gelegenheit und noch die dauernde Möglichkeit und Vielfalt an Essen. Deshalb ist ein All you can eat Buffet so verlockend. Hier kann man nur mit Disziplin entgegenwirken. Ein Teller voll – nicht mehr. Ein kleiner Teller gut gefüllt assoziiert unserem Gehirn: „Es ist genug da“, während ein großer Teller mit gleich viel oben „ich hab eh noch nicht viel gegessen“ vermittelt.
Die Vielfalt im Supermarkt macht es nicht einfacher, deshalb Einkaufsliste schreiben. Vorher den Speiseplan für die nächste Woche überlegen. Hungrig einzukaufen ist ein no go. Wesentlich ist auch Ablenkung beim Essen: Handy, Fernseher, Buch, Gesellschaft bewirken oft ein Nichtbeachten des Sättigungsgefühls und man isst mehr als man tatsächlich braucht (Mindful Eating). In Maßen essen und ab einer gewissen Zeit abends nichts mehr zu essen kann helfen. Größere Öffnungen bei Flaschen verleiten dazu, mehr zu trinken. Was bei Wasser günstig, bei Softdrinks oder Fruchtsäften weniger gut ist. Solche Dinge sind gut zu wissen und leicht zu beachten.
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