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Säure-Basen Haushalt

Für eine optimale Funktion brauchen wir ein ausgewogenes Verhältnis von Säuren und Basen. Falls ein dauerhaftes Ungleichgewicht herrscht und wir selbständig -durch sogenannte Puffersysteme- nicht mehr in der Lage sind, Säuren

und Basen auszugleichen, können Krankheiten entstehen.

Jedes Organ hat seinen spezifischen pH-Wert. So findet man im Magen ein saures Milieu, im Darm jedoch ein basisches.

Auch die Bauchspeicheldrüse ist im Idealfall basisch und der pH-Wert unseres Blutes liegt zwischen 7,35 und 7,45. 

Mittels Teststreifen kann man z.B. den Urin auf seinen pH-Wert überprüfen.

Die Skala reicht von  0-6: sauer, 7 neutral, 8-14: basisch (alkalisch).

Beim Fasten kann es zu einer Übersäuerung des Körpers kommen. Durch Hilfsmittel wie Basensuppe, Zitronen,

Tees (oder sogar Basenkapseln) und Förderung der Ausscheidungsorgane wirkt man entgegen.

Weiters unterstützt man während einer Fastenwoche:

Lunge: Kohlensäure wird in Form von CO2 abgeatmet (Bewegung)

Leber: unser wichtigstes Entgiftungsorgan. Sie wandelt Fette in Säuren um, die in weiterer Folge über die Nieren

             ausgeschieden  werden. (Leber/ Gallentee), Leberwickel

Niere: Im Urin befindliche Säuren werden z.B. in Form von Harnsäure ausgeschieden (Nieren/ Blasentee und

            ausreichend Wasser)

Haut: Säureausscheidung über Schweiß (Sport)

Bindegewebe/ Muskeln: möglicher Zwischenspeicher bei Säureüberschuss (Massage)

Knochen: größter Speicherort der Mineralstoffe, bei dauerndem Säureüberschuss greift der Körper auf das Calcium zurück.                           Gefahr: Osteoporose

Übersäuerung:

Man spricht von einer Übersäuerung, wenn die Säurebelastung akut (z.B. durch Diabetes) oder chronisch (über Jahre hinweg)

zu hoch wird und unsere Stoffwechselprozesse beeinflusst.

Wie kommt es zu einer chronischen Übersäuerung und was kann ich dagegen tun?

  • Hoher Eiweißanteil in der Nahrung

  • Stress

  • Exzessiver Sport

  • Chronische Entzündungen

  • Alkohol

Welche Symptome können auftreten?

Müdigkeit, Haut-, Haar- oder Verdauungsprobleme, Schmerzen in den Gelenken

 

Natürlich braucht die Wiederherstellung eines gesunden Gleichgewichts ebenfalls Zeit, wie auch die Entstehung einer chronischen Erkrankung. Denken Sie über Ihren Lebensstil und ihre Essgewohnheiten nach. Gerne unterstütze ich Sie,

um nachhaltige Veränderungen vornehmen zu können und um einen ausgeglichenen Säure/ Basenhaushalt zu fördern.

Nicht nur während des Fastens sollte man auf ausreichende Wasserzufuhr achten. Wasser nimmt Schadstoffe und Stoffwechselendprodukte, die wir nicht mehr brauchen, mit und scheidet sie über die Nieren aus.

Bewegung und Sport an der frischen Luft fördern Ihre Gesundheit, regen Ihren Stoffwechsel an und helfen Stress

zu reduzieren. Außerdem wird bei körperlicher Anstrengung mehr Serotonin – unser Glückshormon- ausgeschüttet.

Zusätzlich können Mineralstoffe wie beispielsweise Zink, Kalzium oder Magnesium unterstützen. Grüner Tee ist, wissenschaftlich bewiesen, mit seiner stoffwechselanregenden Wirkung und seinen Inhaltsstoffen ein wertvoller Begleiter.

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